Zum Hauptinhalt
Kirke i Florø
© Visit FjordKysten
1

Rathaus

Die Tour beginnt bei der Touristeninformation, die sich im Erdgeschoss des Rathauses der Gemeinde Kinn befindet. Das Rathaus wurde 1903 erbaut, teilweise auf dem Grundstück des Sandahl-Hauses, in dem der Stadtrat zuvor seine Sitzungen abhielt. Das Gebäude beherbergte auch die Telegrafenstation, die 1922 durch ein Feuer schwer beschädigt wurde – nur die Außenmauern blieben stehen. Später wurde es wieder aufgebaut und etwas erweitert. Das Rathaus wurde damals hier errichtet, da dieses Gebiet als das Zentrum der Stadt galt. Westlich davon lebten die „utibynarane“ (die Außenstädter), während östlich die „innibynarane“ (die Innenstädter) wohnten.

© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
2

Strandgata

Du beginnst deine Tour, indem du die Strandgata in östlicher Richtung entlanggehst. Florø erhielt 1860 das Stadtrecht, und damals gab es hier nur zwei Bauernhöfe. Auf der linken Seite der Strandgata standen früher Bootshäuser, von denen viele inzwischen durch Neubauten ersetzt wurden. In dieser Straße findest du einige der ältesten Häuser der Stadt. Wenn du den Blick hebst, siehst du den Brandsøyåsen, der 293 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Er ist ein schönes Wanderziel, mit einem Pfad, der fast direkt vom Stadtzentrum aus beginnt. Alternativ kannst du den Bus zur Torvmyrane-Schule nehmen.

3

Kommunikation

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Rathauses steht die Skulptur „Kommunikasjon“ („Kommunikation“). Die Skulptur zeigt zwei Kinder im Gespräch und symbolisiert die Verbindung, die ehemalige Einwohner weiterhin zu ihrer Heimatstadt aufrechterhalten möchten. Aus Liebe zu Florø schenkten diese ehemaligen Bewohner der Stadt diese besondere Skulptur anlässlich ihres 125-jährigen Jubiläums. Die Skulptur wurde 1985 von den Initiatoren Vigdis Kittang und Leiv Hovden enthüllt.

skulptur av to jenter som snakker sammen. ho eine held handa si over skuldra til den andre
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
4

Strandgata 32

Dieses Haus wurde vor 1883 erbaut und hatte ursprünglich nur ein Stockwerk. Später wurde es um eine zweite Etage erweitert, mit einem Geschäft im Erdgeschoss und einer Wohnung darüber. Als das Rathaus 1903 fertiggestellt und in Betrieb genommen wurde, verlangte der Bauausschuss eine Brandschutzmauer an der Westseite. Dies erwies sich als sinnvoll, als das Rathaus 1922 niederbrannte. Später betrieben Margit und Anders Johannesen hier bis etwa 1950 eine Pension. In jüngerer Zeit war das Gebäude vor allem als Judits Butikk bekannt, ein Geschäft für Handtaschen im Erdgeschoss. Heute befindet sich hier BUA, wo man kostenlos Ausrüstung für Sommer- und Winteraktivitäten ausleihen kann. An der Wand zum Rathaus hin befindet sich ein Wandgemälde eines Fuchses, der versucht, einen Vogel zu fangen. Dieses Kunstwerk wurde von dem Künstler Newton, dem Produzenten Petter Nord und dem französischen Street-Art-Künstler Stew geschaffen.

bygninger i florø
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
5

Strandgata 34 - Moe das Haus

Dies ist eines der ältesten Häuser der Stadt, das ursprünglich aus Nordalen hierher verlegt wurde, etwa um das Jahr 1860. Viele Jahre lang befand sich hier die Werkstatt des Uhrmachers Johs. Moe. Sein Enkel, Eystein Moe, war ebenfalls bis vor Kurzem als Uhrmacher tätig. Die Familie wohnte im zweiten Stock. Heute befinden sich im Erdgeschoss unter anderem ein Friseursalon und ein Bestattungsinstitut.

6

Strandgataa 27 - Christensen das Haus

Der Name dieses Gebäudes stammt von der talentierten Geschäftsfrau Ellen Christensen. Als junge Frau kam sie aus Atløy nach Florø und gründete hier 1889 ihr eigenes Geschäft. Dieses Haus wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut, als sich in diesem Teil der Strandgata noch mehrere kleinere Häuser und Lagerhäuser entlang des Wassers befanden. Ellen Christensen war eine dynamische Unternehmerin, die sich auf Mode- und Bekleidungsgeschäfte, eine Parfümerie und verschiedene andere Spezialitäten konzentrierte. Besonders bekannt war sie für ihren außergewöhnlich guten Kaffee. Man sagte, dass die Leute, wenn sie eine Feier veranstalteten und besonderen Wert auf hochwertige Kaffeequalität legten, ihren Kaffee bei Ellen Christensen kauften. Sie war zudem eine begeisterte Naturliebhaberin und Miteigentümerin des Segelbootes Jernbarden. Außerdem soll sie eine der ersten Frauen in Florø gewesen sein, die ein Fahrrad besaß. Im Laufe der Jahre befanden sich verschiedene Geschäfte in diesem Gebäude, und heute beherbergt es ein thailändisches Restaurant, während der Rest des Hauses als Wohnraum genutzt wird.

7

Strandgata 29

Zwischen den beiden schönen Holzhäusern in der Strandgata 27 und 31 befindet sich ein markantes Backsteingebäude, das 1925 auf dem letzten zugewiesenen Grundstück in diesem Bereich errichtet wurde – gleichzeitig das letzte Gebäude in der Strandgata mit Blick auf das Wasser. Hier befanden sich im Laufe der Jahre ein Eisenwarengeschäft, ein Waffengeschäft und eine Motorenagentur.

gammel bygning i mur. blå solskjerming på alle vindauga
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
8

Strandgata 31 - Solheim das Haus

Im Jahr 1898 baute P.B. Solheim das elegante Geschäfts- und Wohnhaus in der Strandgata 31, weitgehend so, wie wir es heute sehen. Zum Grundstück gehörte auch ein altes Bootshaus, das bis zur Fertigstellung des Neubaus sowohl als Handelsplatz als auch als Familienwohnsitz diente. Das neue Gebäude beherbergte im Keller ein Geschäft, in dem sowohl Lebensmittel als auch Kleidung verkauft wurden, während die Solheim-Familie in den oberen Stockwerken lebte und einige Wohnungen vermietete. Das alte Bootshaus wurde 1988 abgerissen, und einige Jahre später wurde das Meeresgebiet davor aufgeschüttet, um einen Parkplatz zu schaffen. Heute befindet sich in diesem Bereich vor dem Solheim-Haus Kolkaia, ein Geschäfts- und Wohngebäude. Im Erdgeschoss findest du Hjerterommet, einen kreativen Treffpunkt für Künstler und Handwerker, wo auch lokale Handwerksprodukte verkauft werden.

9

Atløy

Zwischen dem Solheim-Haus und dem Bistro To Kokker kannst du hinunter zur Kolkaia gehen. Dort liegt die M/S Atløy – es sei denn, sie ist gerade auf Tour. Die M/S Atløy wurde 1931 gebaut und ist das einzige Vorkriegsschiff der Fylkesbaatane i Sogn og Fjordane (FSF), das in nahezu ursprünglichem Zustand erhalten geblieben ist. Über zwei Generationen hinweg war die M/S Atløy im Einsatz auf lokalen Routen in ganz Sogn og Fjordane. Anfang der 1980er-Jahre schlossen sich engagierte Enthusiasten zusammen und gründeten eine Genossenschaft, um die M/S Atløy von privaten Eigentümern zurückzukaufen und das Schiff zu restaurieren. Wenn du jemanden an Bord siehst, kannst du ruhig grüßen – oft wirst du sogar eingeladen, das Schiff zu besichtigen! Weitere Informationen über das Schiff und seine Aktivitäten findest du auf der Website atloy.no.

Båten vil gå frå Kolkaia i Florø
© Visit FjordKysten
10

Loyal

Von Zeit zu Zeit kannst du hier auch die Galeasse Loyal sehen – es sei denn, sie ist auf Fahrt oder liegt an ihrem Heimathafen weiter unten bei Amfi. Die Loyal wurde 1877 in Rosendal, Hardanger, als Galeasse von Knut Johannessen Nes gebaut, der im Volksmund „Gjøa-Knuten“ genannt wurde. Er war derselbe Mann, der die Hardangerjakt weltberühmt machte, indem er die Gjøa baute – das Schiff, mit dem Roald Amundsen die Nordwestpassage durchquerte. Die Loyal wurde gebaut, um bis zu 900 Fässer Hering zu transportieren, und war für die Fahrt auf den offenen Meeren ausgelegt.

Båtane Atløy og Loyal ved Kolkaia
© Laila Anita Schønhardt
11

Svanhild

Svanhild wurde 1889 in Stangvik, Nordmøre, als Hardangerjakt gebaut. Das Schiff wurde hauptsächlich für den Warentransport eingesetzt und transportierte vor allem Fisch und Salz zwischen Kristiansund und den Lofoten. Als Jakt hatte die Svanhild einen einzelnen Mast und eine sechsköpfige Besatzung. Um 1925 wurde sie zur Galeasse umgebaut und erhielt zwei Masten. Dadurch wurden die Segel kleiner und einfacher zu handhaben, sodass das Schiff nun mit einer fünfköpfigen Besatzung gesegelt werden konnte. In den 1980er-Jahren unternahm die Svanhild eine dreijährige Weltumseglung.

12

Strandgata 33 - Sundal das Haus

Zurück in der Strandgata findest du das Sundalshuset, das 1861 von Sheriff Jens Landmark erbaut wurde. Im Laufe der Jahre gab es in diesem Gebäude viele verschiedene Betriebe, darunter ein Speiselokal im Keller und Mieträume in den oberen Stockwerken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier bis 1980 ein Lebensmittelgeschäft betrieben, und ab Mitte der 1950er-Jahre hatte Sigurd Solberg eine Radiowerkstatt im Untergeschoss. Später zog das Bistro To Kokker ein, das noch heute besteht und im Hauptgeschoss köstliche traditionelle norwegische Gerichte serviert.

eit gammelt bygg med bistro to kokker skilt
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
13

Strandgata 37

Dieses Haus wurde kurz nach der Verleihung des Stadtstatus an Florø im Jahr 1860 erbaut. Im Laufe der Jahre beherbergte es verschiedene Geschäfte, aber seit 1971 befindet sich hier Garn og Brukskunst.

14

Strandgata 39 - Øren das Haus

Die Strandgata 39 ist ebenfalls eines der frühen Gebäude der Stadt und wurde vermutlich vor 1865 erbaut. Viele Jahre lang befanden sich im Erdgeschoss verschiedene Geschäfte, während im Keller das bekannte Havikbotten Café betrieben wurde. Im Laufe der Zeit beherbergte das Gebäude ein Eisenwarengeschäft, ein Geschäft für Sport- und Angelausrüstung und ab 1988 ein Blumengeschäft mit Produkten aus einer örtlichen Gärtnerei. Heute befindet sich im Hauptgeschoss ein Schönheitssalon, während im Untergeschoss ein Friseursalon untergebracht ist. An der Ostwand siehst du Fiskarmannen (Der Fischer), ein Werk des in Bergen ansässigen Street-Art-Künstlers Forglemmegei. Das kleine Haus daneben ist ein neuerer Anbau und beherbergt das beliebte Café Lille Marked.

15

Strandgata 44 - Nordal das Haus

Das Haus steht heute weitgehend so da, wie es 1861 erbaut wurde. Im Jahr 1893 wurde im Erdgeschoss ein Geschäft eröffnet, während die oberen Etagen vermietet wurden und gleichzeitig der Eigentümer mit seiner Familie dort wohnte. Mit einer Ausschanklizenz für Bier und Wein war Nordal’s ein beliebter Ort zum Übernachten. Das Geschäft wurde in den 1930er-Jahren geschlossen und durch ein etwas exklusiveres Café namens Røde Kro (Das Rote Gasthaus) ersetzt. Nach dem Krieg wurde das Gebäude angehoben, um die Deckenhöhe im Erdgeschoss zu verbessern, und es entstand Nordal’s Café. Damals galt es als großes und modernes Café und blieb bis 1985 in Betrieb. Im Laufe der Zeit wurden im Erdgeschoss verschiedene Geschäfte betrieben, darunter eine Buchhandlung und ein Spielwarengeschäft. Heute befindet sich dort ein Bekleidungsgeschäft, während der Rest des Hauses als Wohnraum genutzt wird.

16

Strandgata 46 - Wefring das Haus

Während das Nachbarhaus noch weitgehend so aussieht wie vor 160 Jahren, wurde das alte Wefring-Haus stark umgebaut und ist heute kaum wiederzuerkennen. Der ursprüngliche Eigentümer, Hans Olsen Steen, gründete hier eine Brauerei, und die Brauereiausrüstung blieb bis in die 1930er-Jahre erhalten. Dann wurde das Gebäude in ein Schuhgeschäft mit Schuhmacherwerkstatt umgewandelt. Außerdem gab es ein kleines Café mit direktem Straßenzugang. Später wurde es weiterhin als Schuhgeschäft genutzt, und in den letzten Jahren befand sich hier ein Blumen- und Einrichtungsgeschäft.

17

Haffenkaia/Fylkeskaia

An der Kreuzung Torggata/Strandgata biegst du erneut nach links ab und gehst hinunter zur Haffenkaia. Dies war früher das Hafenterminal der Stadt. Der Kai wurde ab 1879 genutzt, und das Gebäude mit dem Hafencafé wurde 1880 erbaut. Heute dient es als Freizeitzentrum für Jugendliche.

18

Anker von Iohann Predtech

Gehe die Straße wieder hinauf, und du stehst an der Kreuzung Strandgata/Torggata. Links von dir siehst du zwei große Anker. Diese Anker stammen von der russischen Schoner Iohann Predtech, die am 4. November 1886 südöstlich von Litle Batalden, westlich von Florø, sank. Im Jahr 1985 fanden die Sparebanken Flora Bremanger und der Florø Taucherclub zwei Stockanker an der Unglücksstelle. Die Anker wurden geborgen und anlässlich der Eröffnung des neuen Bankgebäudes hier aufgestellt. Die Bank ist inzwischen umgezogen, aber die Anker sind geblieben. Der Schoner war mit Fisch beladen und auf dem Weg von Hammerfest nach St. Petersburg. Die Besatzung wurde gerettet und nach Florø gebracht.

To anker som ein gong vart henta opp frå sjøen frå ein båt som forliste. Foto
© Laila Anita Schønhardt
19

Der Fischerjunge

Überquere die Straße erneut, und du findest die Skulptur Fiskarguten (Der Fischerjunge). Das Kunstwerk wurde vom Kunstprofessor Ludvig Eikaas entworfen, während die Schmiedearbeiten von der Kunstschmiedin Inger Tragethon ausgeführt wurden. Gemeinsam mit dem Kulturdirektor Lidvin Osland wurde die Skulptur während des fünften Sildebordet (Heringsfestes) im Jahr 1996 enthüllt. Ein Fischerjunge ist zweifellos ein passendes Motiv für eine Stadt mit einer langen Fischereitradition.

Fiskarguten, eit monument i stål. Står på ein haug med runde små steinar. Foto
© Laila Anita Schønhardt
20

Der Passagier

Direkt neben Fiskarguten sitzt Passasjeren (Der Passagier). Diese Skulptur gehört zu den beliebtesten des Landes und wurde von Solveyg Schafferer (geb. 1928) geschaffen.

Statua Passasjeren. Ei dame som sit på bussen.  Foto
© Laila Anita Schønhardt
21

Die Pächterfrau

An der Westseite des Florø Kulturhus steht die Skulptur Husmannskona (Die Pächterfrau). Die Skulptur wurde von der ehemaligen Gemeinde Flora erworben und stammt von Skule Waksvik (1927–2018). Waksvik war vor allem für seine Skulpturen von Tieren und Tiergruppen bekannt und geschätzt. Zudem schuf er figürliche Darstellungen, bei denen oft Frauen im Mittelpunkt standen. Waksvik war ein Vertreter des vereinfachten Naturalismus. Er war der Ansicht, dass eine Skulptur nicht die Natur bis ins kleinste Detail nachahmen muss – solange sie als Kunstwerk funktioniert.

Ein statue av ei mor som har ein unge på arma og ein på slep. Ho har og ein baby i magen. Foto
© Laila Anita Schønhardt
22

Global

Gehe an der Feuerwache vorbei und biege nach rechts ab. Dort findest du die Skulptur Global, geschaffen von Geir S. Hjetland (geb. 1955). Hjetland arbeitet mit Skulpturen aus verschiedenen Materialien und erforscht Lösungen an der Grenze zwischen Mechanik und Organik. Global wurde aus altem Hardanger-Besteck gefertigt und visualisiert den Begriff der Globalisierung.

Monument, Global, ein stor runding i metall. Foto
© Laila Anita Schønhardt
23

Der Vogel, die Blume und das Boot

Gehe weiter den Hügel hinauf zum Florø Kulturhus, wo du die Skulptur „Fuglen, blomsten og båten“ („Der Vogel, die Blume und das Boot“) findest. Die Skulptur vermittelt ein Gefühl von Bewegung – die Flügel ragen in den Himmel, während der bootsähnliche Rumpf Geschwindigkeit suggeriert. Da die Skulptur nach Osten ausgerichtet ist, überrascht es nicht, dass die Florøer sie scherzhaft „Flukta til Førde“ („Die Flucht nach Førde“) nannten. Der Name geht auf die starke Rivalität zwischen Florø und Førde in den 1970er- und 80er-Jahren zurück. Das Kunstwerk wurde am 20. Januar 1979 anlässlich der Eröffnung des Flora Samfunnshus (wie es damals hieß) enthüllt. Der Künstler hinter dem Werk ist der Bildhauer Steinar Christensen aus Kristiansund, und die Skulptur besteht aus Stahl.

Eit monument som står utanfor kulturhuset. Det er ein høg stein der det står ein fugl oppå. Foto
© Laila Anita Schønhardt
24

Florø Kulturzentrum

Das Florø Kulturhus wurde 1979 an der Stelle errichtet, an der sich früher der Hof von Florø Gård befand. Der Abriss der traditionsreichen Gebäude zugunsten des Kulturhauses führte zu zahlreichen Protesten. Doch der Bedarf an einem zentralen Veranstaltungsort für die Stadt wog schließlich schwerer. Das Florø Kulturhus beherbergt im Hauptgeschoss ein Kino, eine Bibliothek und Festsäle, während sich im Untergeschoss ein Servicezentrum und eine Feuerwache befinden. Überquere die Straße und folge dem Weg hinauf am Sunnfjord Medisinske Senter vorbei.

25

Sunnfjord medizinisches Zentrum

Das ursprüngliche Gebäude wurde 1950 als Autohaus, Werkstatthalle und Tankstelle errichtet. Im Jahr 2000 wurde es umgebaut und erweitert und dient heute als Sunnfjord Medisinske Senter, in dem verschiedene Gesundheitsdienstleister ansässig sind.

26

Der röhrende Rothirsch

Oberhalb der Taxizentrale siehst du die Bronzeskulptur „Der röhrende Rothirsch“. Sie wurde von Skule Waksvik geschaffen und nach einer Spendenaktion unter der Leitung von Lilleba Nybø erworben.

skulptur av ein hjort som brøler
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
27

Florø Grundschule

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Sunnfjord Medisinske Senter befindet sich die Florø Barneskole, eines der markantesten Gebäude in Florø. Die Schule wurde in den schwierigen 1930er-Jahren erbaut und kostete damals rund eine halbe Million Kronen – eine enorme Investition für die damals arme Stadt. Heute hat die Schule etwa 560 Schüler und ist eine von drei Grundschulen in Florø. Diese Straße hieß früher Skolegata, da hier einst mehrere Schulen standen. Ursprünglich befand sich eine Schule an der Stelle, an der später das Krankenhaus gebaut wurde. Nachdem die alte Schule niedergebrannt war, wurde die neue an ihrem heutigen Standort errichtet. Das weiße Haus zwischen der Schule und dem Krankenhaus wird Malkeneshuset genannt und diente ebenfalls einst als Schule. An der Ecke des Schulgebäudes hängt eine Tafel mit Informationen aus den Kriegsjahren.

Florø Barneskule. Ei 4-etasjes bygning med maange vindauge. Foto
© Laila Anita Schønhardt
28

Der Kletterpark

Nördlich der Schule befindet sich der Kletterpark, der 2016 eröffnet wurde. Die Idee für den Park entstand im Rahmen des Projekts „Folk i sentrum“ („Menschen im Mittelpunkt“), bei dem beschlossen wurde, einen Kletterpark im Stadtpark einzurichten. Der Kletterpark ist für alle zugänglich und kostenlos nutzbar. Gehe nun in die Claus Findegate, die sich zwischen der Schule und dem Fahrradparkplatz befindet.

Klatrepark med mange ulike klatrestativ. Du kan og spele sjakk og petanque. Foto
© Laila Anita Schønhardt
29

Ds Pfarrhaus

Das Pfarrhaus befindet sich seit 1755 an diesem Standort, aber das heutige Gebäude wurde im Jahr 1900 errichtet. Der Hof liegt malerisch an der Nordseite des Storevatnet. Heute wohnen keine Pfarrer mehr hier, und das Anwesen gehört nun der Gemeinde. Die beste Aussicht auf das Pfarrhaus hast du, wenn du das alte Rathaus erreichst – Punkt 31 der Wanderroute.

30

Troll – Willst du in unseren Armen schlafen?

Folge nun dem Fußweg, und nach kurzer Zeit erreichst du die Skulptur „Troll – Vil du sove i armane våre?“ („Troll – Willst du in unseren Armen schlafen?“). Die Skulptur wurde dem Krankenhaus anlässlich des Erweiterungsbaus im Jahr 1982 geschenkt. Sie wurde von der Künstlerin Elisabeth Steen geschaffen und von Oberschwester Helge Kristiansen enthüllt. Das Krankenhaus ist inzwischen geschlossen und wird abgerissen. In den kommenden Jahren wird dieses Gelände eine Baustelle sein.

Statuer - 3 damer som roper, og en katt som smyger seg langs foten på den ene damen. Foto
© Laila Anita Schønhardt
31

Storevatnet

Gehe auf die Kinnvegen und biege links ab, dann hinunter zum Storevatnet. Hier gibt es einen schönen Pfad entlang des Sees, und wenn du eine etwas längere Tour machen möchtest, kannst du auf der Südseite weitergehen. Auf der Nordseite gibt es jedoch keinen Weg. Wenn du die Südseite des Sees erreichst, gehe wieder hinauf zur Kinnvegen und überquere die Straße. Hier, malerisch zwischen Storevatnet und Litlevatnet gelegen, befinden sich das Pflegezentrum und die Kulturschule.

Gjess og ender kosar seg i strandkanten på Storevatnet. Foto
© Laila Anita Schønhardt
32

Kinn altes Gemeindehaus

Wenn du die Straße überquerst, liegt das alte Rathaus der Kommune Kinn auf der linken Seite. Du befindest dich nun außerhalb der ursprünglichen Stadtgrenze. Das Gebäude wurde 1897 als Kinn Heradshus errichtet. Zudem befand sich hier die Kinn Sparebank bis 1953, und bis Ende der 1950er-Jahre wurde das Gebäude als Schule genutzt.

© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
33

Die alte Stadtgrenze

Im Jahr 1860 verlief die Stadtgrenze ganz anders als heute. Entlang der alten Grenze wurden an mehreren Stellen Informationstafeln aufgestellt. Eine dieser Tafeln befindet sich hier an der Kreuzung.

eit skilt med informasjon om bygrensa i florø. i bakgrunnen er det gangsti til eit vatn
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
34

Litlevatnet

Hier führt ein Kiesweg rund um den See, sodass du eine zusätzliche Runde drehen kannst, wenn du möchtest. Im Winter, wenn der See zufriert, ist er ein beliebter Ort zum Schlittschuhlaufen. Falls du die Extratour nicht machen möchtest, gehe weiter zur Pavillon, der nächste Halt auf der Route.

Lisjevatnet. Mykje skog på eine sida av vatnet. Lengst vekke i bildet ser vi ungdomskulen. Foto
© Laila Anita Schønhardt
35

Der Pavillon

Am Nordufer des Sees findest du die Pavillon. Sie wurde 2010 vom Chor Jomentum als Geschenk an die Stadt erbaut. Drehe um und gehe ein Stück zurück bis zu dem Pfad, der links hinaufführt.

paviljong og skog rundt. du ser også eit vatn
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
36

Litleåsen

Ein gut angelegter, aber steiler Weg führt hinauf auf die Litleåsen. Dort findest du den alten Wassertank, der in einen Konzertsaal und Aussichtspunkt umgewandelt wurde. Du kannst den Bergrücken überqueren und auf der anderen Seite auf einem gut ausgebauten Pfad hinabsteigen. Am westlichsten Punkt gibt es einen Aussichtspunkt mit einer Bank zum Verweilen.

37

Die alte Stadtgrenze

Folge dem Pfad, bis du wieder auf die Straße Michael Sars gate triffst. Wenn du dort ankommst, findest du ein weiteres Schild zur alten Stadtgrenze. Überquere die Straße und gehe in den Kyrkjeparken (Kirchenpark).

bilde av eit skilt med informasjon om bygrensa i florø
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
38

Florø Kirche

Die Florø Kirche ist eine Langkirche aus dem Jahr 1882. Sie wurde nach den Entwürfen von Jacob Wilhelm Nordan errichtet. Das Gebäude besteht aus Holz und bietet Platz für 500 Personen.

Kirke i Florø
© Visit FjordKysten
39

Eric

Im Kyrkjeparken findest du eine neue Skulptur namens „Eric“. Sie wurde am 8. Mai 2020, dem Tag der Befreiung, genau 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs enthüllt. Die SIS-Agenten Dagfinn Ulriksen und Atle Svardal waren die ersten Agenten, die an der norwegischen Küste abgesetzt wurden. SIS (Special Intelligence Service) war eine britische Nachrichtendienstorganisation während des Krieges. Die Agenten waren auf die Unterstützung von Widerstandskämpfern angewiesen, und eine der mutigen Helferinnen, die ihr Leben dafür riskierten, war Sigrun Solberg. Mit der Skulpturengruppe Eric wollen der Flora Historielag und der Florø Krigshistorielag dazu beitragen, dass sowohl die Menschen an der Küste als auch Besucher mehr über diese geheimen Soldaten und ihre Helfer erfahren. Weitere Informationen findest du auf kystagentane.no. Zusätzlich gibt es einen Gedenkstein mit Informationen über diese drei Personen. Nördlich der Statue befindet sich ein Tor in der Steinmauer – gehe hindurch, geradeaus und den Hügel hinunter zur Markegata. Biege links in die Markegata ein, folge der Straße bis zur Fugleskjærsgata und nimm dann die erste Straße rechts in die Strandgata.

40

Strandgata 8 - Kjær Das Haus

Dies ist das erste Haus auf der Südseite der Strandgata, wenn du aus Westen kommst. Es soll aus Ausevika hierher versetzt und 1891 wieder aufgebaut worden sein. Unter anderem wurde hier früher eine Pension betrieben. Heute ist es ein privates Wohnhaus.

41

Strandgata 7

Dies ist eines der wirklich alten Häuser der Stadt. Es gehörte Henrik Hellesen, einem Leitungsmonteur des Telegrafverket, der ursprünglich in Stavang lebte. Im Jahr 1872 ließ er sein Wohnhaus abreißen und auf diesem Grundstück wieder aufbauen. Es wurde stets als Wohnhaus genutzt, mit Ausnahme des westlichen Anbaus, in dem sich verschiedene Geschäfte befanden, darunter ein Restaurant.

42

Strandggata 12 - Fargeklatten

Das Haus wurde Ende der 1880er-Jahre erbaut und bis 1970 als Schmiede genutzt. Danach übernahmen Aslaug und Gunnar Fredheim das Gebäude und renovierten es. Im Obergeschoss entstand eine Wohnung, während im Erdgeschoss ein Geschäft mit dem Namen Fargeklatten (Der bunte Farbtupfer) eröffnet wurde. Für großes Aufsehen sorgte, als der Bauinspektor das Anstreichen des Hauses stoppte – sogar ein deutsches TV-Team reiste nach Florø, um das besondere Haus zu filmen. Das Haus ist weiterhin ein farbenfroher Blickfang, aber das Geschäft im Erdgeschoss ist mittlerweile geschlossen.

43

Strandgata 16 - Hatlem Das Haus

Dieses Gebäude wurde 1881 errichtet und beherbergte ursprünglich das Salomonsen’s Hotel, das von Tomasine Salomonsen bis zu ihrem Tod im Jahr 1913 geführt wurde. Es diente weiterhin als Unterkunft und wurde in den 1930er-Jahren als Hospitset Hotel bekannt, das als Anbau des Victoria Hotel betrieben wurde. Während des Krieges wurde das Hotel von der deutschen Oberkommando in der Stadt requiriert. Nach dem Krieg wurde es wieder als Hotel genutzt. Ende der 1940er-Jahre eröffnete in dem Gebäude ein Mode- und Textilgeschäft, und eine Zeit lang befand sich im Erdgeschoss auch ein Restaurant. Heute ist das Gebäude in Mietwohnungen umgewandelt worden.

gul bygning som ligg i enden av ein gate. kirka på toppen av gata
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
44

Strandgata 13 - Maria Nic Das Haus

Das Haus wurde 1868 von Ole Olsen erbaut und um 1900 von seinen Söhnen Nicolay und Elias um eine Etage erweitert. Im Volksmund stammt der Name des Hauses von der Witwe von Nicolay. Im Laufe der Jahre befanden sich im Gebäude ein Geschäft im Keller, eine Zahnarztpraxis und mehrere Wohnungen. Im Februar 2021 wurde das Haus durch ein Feuer beschädigt und in den folgenden Jahren renoviert. Nun kommst du zur Kyrkjegata – oder zumindest wird sie so von den Einheimischen genannt. Auf Karten heißt sie jedoch Strandgata. Früher war dies die Straße, auf der die Menschen nach dem Anlegen mit dem Boot zur Kirche hinaufgingen. Logischerweise könnte sie Kyrkjebakken (Kirchenhügel) heißen, aber wenn du diesen Namen in dein GPS eingibst, wirst du sie nicht finden.

eit hus som står i ein gate. det er julelys i gaten
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
45

Strandgata 18 - Apotheke

Wie der Name schon vermuten lässt, befand sich hier von 1889 bis 1959 eine Apotheke. Später waren in dem Gebäude ein Sanitärbetrieb, eine Parfümerie und ein Geschäft für Bootszubehör untergebracht. Heute befindet sich im Erdgeschoss ein Friseursalon, während die obere Etage als Wohnraum genutzt wird.

46

Strandgata 15 - Gjertsenbua

Früher stand hier ein Wohnhaus mit einem Bootshaus darunter. Das Bootshaus war auf Stelzen gebaut, und gelegentlich reichte das Wasser bis an das Wohnhaus heran. Das heutige Gebäude, das sich von der Strandgata bis zum Wasser erstreckt, wurde um 1980 errichtet. Heute ist es Teil der Horne Brygge.

47

Strandgata 17 - Horne Brygge

Die Strandgata 17 ist nach dem bekannten Fotografen Malvin Horne (1904–1962) benannt, der hier von 1940 bis zu seinem Tod sein Geschäft betrieb. Das Haus wurde um 1869 erbaut, als Mikkel Totland das Grundstück kaufte. Malvin Horne erwarb die Immobilie um 1950, die damals aus einem Wohnhaus und einem Bootshaus bestand. Das Gebäude wurde restauriert und erhielt 2013 den Architekturpreis der Gemeinde. Heute befindet sich im Erdgeschoss eine Bank, während die oberen Etagen verschiedene Büros beherbergen. An der Wand bei der Horne Brygge hängt eine Gedenktafel zur Erinnerung an die 17. Mai-Feierlichkeiten im Jahr 1945.

48

Der Heringsjunge

Biege bei der Horne Brygge nach links ab und gehe hinunter zum Quality Hotel Florø, wo du die Skulptur Sildeguten (Der Heringsjunge) findest. Die Skulptur war ein Geschenk von ehemaligen Einwohnern anlässlich des Stadtjubiläums im Jahr 2010. Sie wurde von Nina Nesje (geb. 1963) geschaffen. Florø wurde durch den Hering groß, und Sildeguten steht mit dem Rücken zum Hafen, wo in den 1950er-Jahren die Boote während der legendären Heringsfischerei dicht an dicht lagen. Damals war das Sildeslang (Heringsdiebstahl) ein fester Brauch – Jungen sprangen an Bord, zogen Heringe auf eine Schnur und brachten sie entweder nach Hause oder verkauften sie an Räucherfischhändler. Gehe entlang der Kaipromenade nach Osten um die Horne Brygge herum. Dies ist der erste Abschnitt der Blå Promenaden (Blaue Promenade), die künftig bis zum Amfi führen soll.

49

Der Heringsschwarm

Östlich der Horne Brygge steht die Skulptur Sildestimen (Der Heringsschwarm). Sie wurde von Hjalmar Lothe geschaffen und während des Sildebordet (Heringsfestes) im Jahr 2013 enthüllt. Der Hering wird oft als das Silber des Meeres bezeichnet. Wenn die Heringe im Januar oder Februar ankamen, ließen die Männer alles stehen und liegen und eilten auf den Fjord, um ihren Fang an Bord zu holen. An den besten Tagen lagen die Boote dicht an dicht im Wasser, so schwer beladen, dass sie kaum noch schwammen. Dann galt es, schnell nach Florø zurückzukehren, um die Ladung abzuliefern und sofort wieder hinauszufahren. An der Wand neben der Skulptur hängt eine Informationstafel. Gehe nun wieder hinauf zur Strandgata.

ein statue med fisker som svømmer i en strim.
© Visit Fjordkysten og Sunnfjord
50

Strandgata 20 - Lammethun Das Haus

Hier stehen zwei alte und charakteristische Häuser, die im Laufe der Jahre mehrfach erweitert oder umgebaut wurden. Direkt gegenüber befand sich einst ein Bootshaus, in das während eines Angriffs ein deutsches Marineschiff fuhr. Beim Zurücksetzen riss es das Bootshaus mit sich. Das Erdgeschoss wurde im Laufe der Zeit für verschiedene Geschäfte genutzt, darunter ein Möbelhaus und ein Bekleidungsgeschäft. Heute befindet sich hier ein Sportgeschäft. Die zweite Etage wurde stets als Wohnraum genutzt.

51

Strandgata 22 - Batalden das Haus

Das Haus wurde 1872 erbaut und hatte ursprünglich eineinhalb Stockwerke. Im Laufe der Zeit wurde es sowohl in der Höhe als auch in der Länge erweitert. Das Erdgeschoss wurde für verschiedene Geschäftsbetriebe vermietet, darunter Dagfinn Hjertenes Vulkanisering, ein Friseursalon, ein Rahmenladen und ein Bekleidungsgeschäft. Heute befindet sich hier ein Sportgeschäft. Der Rest des Gebäudes wird als Wohnraum genutzt.

52

Strandgata 24 - Hopen das Haus

Das heutige Gebäude an dieser Adresse wurde 1984 errichtet, nachdem das ursprüngliche Haus abgerissen wurde. Es ist jedoch eine genaue Nachbildung des alten Hopen-Hauses. Das ursprüngliche Haus wurde 1866 erbaut und diente als Pension, Café und Gaststätte. An Sonntagen wurde den Gästen ein Glas Wein zum Essen auf Kosten des Hauses serviert. Es galt als vornehm, hier bei Madam Hopen zu speisen. Der Betrieb lief bis in die 1930er-Jahre, und es gab den starken Wunsch, das eineinhalbgeschossige Holzhaus mit Satteldach, geschwungenen Tonziegeln und der soliden Steintreppe an der Vorderseite zu erhalten. Doch im Laufe der Zeit verfiel das Gebäude so sehr, dass die einzige Lösung der Abriss und der Neubau war. Das Erdgeschoss wurde für verschiedene Geschäfte genutzt, und das Obergeschoss ist heute als Wohnraum eingerichtet.

53

Strandgata 26 - Langø das Haus

Dieses Gebäude bestand ursprünglich aus zwei separaten Häusern, die später zusammengefügt wurden. Der westliche Teil wurde 1887 von dem Schuhmacher Karsten Madsen erbaut, und 1907 wurden die Häuser verbunden. Hier wurde ein kombiniertes Geschäft eröffnet, das sowohl Eisenwaren als auch Lebensmittel verkaufte. Das Erdgeschoss wurde stets für Gewerbezwecke genutzt, wobei Husfliden das letzte Geschäft war, das hier betrieben wurde. Heute befindet sich in den Räumlichkeiten ein Architekturbüro. Die obere Etage wird weiterhin als Wohnraum genutzt.

54

Florevika Gästehafen

Auf der anderen Seite der Strandgata standen früher mehrere Bootshäuser, darunter Kakebua, an das viele Einheimische besondere Erinnerungen haben. Diese Gebäude wurden inzwischen abgerissen, und ein Neubau ist geplant. Vorerst genießt man hier eine schöne Aussicht auf den Gästesteiger.

55

Strandgata 28 - Hjørnevik das Haus

Die Strandgata 23 und 28 gehören auf natürliche Weise zusammen. Das Geschäft und Wohnhaus befand sich in der Strandgata 28 auf der Südseite, während das Bootshaus am Wasser die Nummer 23 trägt. Die Strandgata 28 wurde 1861 von Helje Heljeson Hjørnevik erbaut. Er kam Mitte der 1850er-Jahre aus Evanger bei Voss und legte den Grundstein für die älteste Kaufmannsfamilie der Stadt. Heute befindet sich in der Strandgata 28 die Brauerei Vesle Kinn, die im hinteren Teil des Gebäudes das bekannte Kinn-Bier braut. Im Sommer kannst du hier an einer Brauereiführung teilnehmen.

56

Strandgata 23 - Hjørnevikbua

Die Strandgata 23 wurde 1870 als Bootshaus für die Firma H. Hjørnevik erbaut. Heute befindet sich im Erdgeschoss ein Pub, während im zweiten Stock ein Restaurant untergebracht ist. Auf der Wasserseite des Gebäudes gibt es eine speziell angefertigte Schwimmplattform, die für die Außengastronomie genutzt wird. Vielen Dank, dass du an dieser Tour teilgenommen hast! Wenn du mehr über die Stadt erfahren oder eine andere Route erkunden möchtest, besuche die Touristeninformation. Dort erhältst du Tipps, was du in Florø unternehmen kannst.