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Die Pedersgata erstreckt sich von der Vinkelgata bei der St. Peterskirche auf dem Nytorget bis zum Møllehaugen im östlichen Teil der Stadt. Die vielen Konservenfabriken, die hier früher standen, hatten hohe Schornsteine und eine Eisengießerei, in der die Funken hoch in den Himmel stiegen. Das bedeutete, dass die Temperatur hier höher war als im Rest der Stadt, und die Gegend wurde im Volksmund "The Heat" genannt.

Hier siehst du die St. Peter's Church auf dem Nytorget|© Pedersgata Utvikling

Allee des Proletariats

In den kleinen Häusern lebten hauptsächlich Menschen aus ärmeren Verhältnissen. Die meisten arbeiteten in den Konservenfabriken, aber es gab auch viele Seeleute, Händler, Seiler, Zinngießer, Fassmacher, Bäcker, Metzger, Juweliere, Schuhmacher und Näherinnen. In fast jedem Haus gab es Läden und Werkstätten. Mit ihrem reichhaltigen Angebot war die Pedersgata bis in die 1980er Jahre die zentrale Einkaufsstraße für die Bewohner des Ostteils der Stadt.

Im Jahr 1886 war das Gebäude mit dem heutigen Second-Hand-Laden eine Bäckerei, die von Herman Friedrich Obstfelder betrieben wurde.|© Pedersgata Utvikling

Verfall und Stagnation

Mit steigendem Ölreichtum und der Errichtung großer Einkaufszentren außerhalb der Stadt schloss ein Geschäft nach dem anderen seine Türen für immer. Viele Geschäfte standen leer und die Gebäude verfielen. Die Industrie in "Varmen" kam zum Stillstand und Fabriken und Werkstätten wurden entweder geschlossen oder nach Forus, einem Industriegebiet außerhalb der Stadt, verlegt. Mit ihrem schäbigen Erscheinungsbild erlangte die Pedersgata einen zweifelhaften Ruf, und viele Menschen zögerten, hierher zu reisen.

Heute ist die Pedersgata mit gemütlichen Cafés wie diesem zum Leben erweckt worden|© Pedersgata Utvikling

Eine internationale Essensstraße

Nach einer langen Zeit des Niedergangs haben sich die Pedersgata und das alte Industriegebiet in ein geräumiges Wohngebiet verwandelt, und viele der alten Holzhäuser in der Pedersgata sind inzwischen sorgfältig restauriert worden. In den letzten Jahren haben sich hier viele Einwanderer niedergelassen, und so gibt es in der Pedersgata eine große Auswahl an internationalen Restaurants, gemütlichen Cafés und Bars, einzigartigen Geschäften und verschiedenen Dienstleistungen. Was früher ein Viertel war, in das du lieber nicht gehen wolltest, ist heute ein Ort, den du bei einem Besuch in Stavanger nicht verpassen solltest.

Die Pedersgata ist heute eine Essensstraße mit schöner, restaurierter Holzarchitektur|© Pedersgata Utvikling

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