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Kultur und Geschichte

Die Geologie des Fjordküst Park – kurz erklärt, leicht zu lieben

Sommer, Herbst, Frühling und Winter
Zuletzt aktualisiert: 15.04.2025
© Visit FjordKysten og Sunnfjord
© Visit FjordKysten og Sunnfjord

Hast du jemals auf den Stein unter deinen Füßen geschaut und gedacht:„Hey... warst du vielleicht einmal Teil des Himalayas?“ Nein? Dann wird es vielleicht Zeit.

Denn im Fjordkysten Regional- und Geopark ist eine spektakuläre Geschichte in der Landschaft versteckt – eine Geschichte von sich öffnenden Ozeanen, kollidierenden Kontinenten und Gebirgen, die einst höher als der Mount Everest waren. Und das Beste daran?
Du brauchst weder einen Doktortitel noch einen Kompass, um sie zu verstehen – nur etwas Neugier und ein gutes Paar Wanderschuhe.

Geologie – steinhart und absolut wahr

Die Erde ist von riesigen Platten bedeckt, ähnlich wie Eisschollen. Diese bewegen sich langsam – und manchmal stoßen sie zusammen. Das Ergebnis? Ein neues Gebirge erhebt sich – peng! – und ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte unseres Planeten beginnt.

Genau das geschah vor hunderten Millionen Jahren an Norwegens Westküste, als das Ur-Europa und Ur-Amerika so heftig kollidierten, dass der Iapetus-Ozean verschwand und das kaledonische Gebirge entstand.

Dieses Gebirge war kein kleiner Hügel – es war vermutlich über 9.000 Meter hoch! Obwohl es heute stark abgetragen ist, hat es deutliche Spuren hinterlassen: gefaltete, gestauchte Gesteinsschichten, wie man sie etwa am Brurastakken sieht, oder Gesteine wie Granatglimmerschiefer, Quarzit und Marmor, die man z. B. im Kvernsteinspark in Hyllestad entdecken kann.

© Fjordkysten Regional- og Geopark

Wenn Berge einstürzen – und die Landschaft sich verschiebt

Nach Millionen Jahren voller Druck und Spannung sagte die Natur:
„Jetzt reicht’s.“

Die Ur-Kontinente begannen sich erneut zu trennen – und das führte zu einem dramatischen Zusammenbruch des Gebirges. Die riesige Gebirgskette brach auf, und Berghänge rutschten entlang großer Bruchzonen in der Erdkruste ab – sogenannte Verwerfungen.

Eine dieser Bruchzonen, von Geologen auch Scherzonen genannt, hinterlässt deutliche Linien in der Landschaft, die du heute noch an Orten wie Losna, unterhalb von Lihesten oder dem Storehesten (Kvamshesten) sehen kannst. Unterhalb dieser Linien wurde das Gestein wie Pizzateig auseinandergezogen.

Lihesten speglar seg i sjøen. Foto
I Fjordkysten Regional- og Geopark-området finn du imponerande fjellformasjonar der ulike bergartar ligg side om side – sjølv om dei eigentleg stammar frå heilt ulike epokar i jordas historie. | © Lillian Herland

Die runden, farbigen Steine, die du am Wegesrand siehst? Das ist Konglomerat

Der Überrest eines einst majestätischen Gebirges. Sand, Kies und große Steine stürzten in Täler hoch oben im Gebirge, wurden über Millionen Jahre zusammengepresst und verfestigten sich zu dem Gestein, das wir heute Konglomerat nennen. Du findest es unter anderem an Lihesten, am Storehesten (Kvamshesten) und in Solund.

Was also einst in einem Gebirgstal lag, ist heute selbst zum Berg geworden. Die ursprünglichen Gipfel, die das Tal einst umgaben, wurden über Millionen Jahre hinweg vom Wind und Wetter abgetragen.

© Visit FjordKysten og Sunnfjord

Gletscher und das Erbe der Eiszeit

Später übernahmen die Gletscher die Rolle der Landschaftsgestalter. Sie schnitten die Fjorde, schoben Findlinge vor sich her und hinterließen Moränen und Gletscherschrammen – sichtbare Spuren ihrer Bewegung.

Vieles, was du heute von den Gipfeln aus siehst – wie der Sognefjord, die Lågøystolane oder die riesigen Felsbrocken – sind direkte Zeugnisse der Kraft des Eises.

Vidar hop skyssbåter, postbåten, utanfor holmen med Lågøystolane. Det er store steinar i spesielle former som ligg på ein flat holme. Det er sjø på alle kantar. Foto
© Visit FjordKysten

Wenn du also das nächste Mal vor einem riesigen Steinbrocken stehst und dich fragst:
„Wie zum Himmel ist der hier gelandet?“ –
die Antwort liegt in den Spuren des Gletschers.

Die Gletscher folgten den alten Flusstälern und gruben sie zu tiefen Fjorden aus. Die Reste des Eises – und alles, was es mit sich schleppte – wurden ins Meer gespült und formten die Küstenlandschaft, wie wir sie heute kennen.

Eine Reise durch Stein – und Zeit

Beim nächsten Besuch in FjordKysten und Sunnfjord kannst du mehr als nur die Aussicht genießen – du kannst sie verstehen. Zeige auf die Berge und sage:
„Diese Gipfel waren einmal höher als der Himalaya.“

Frage dich, wie Alden entstanden ist, oder warum die Berge in Solund fast alle in die gleiche Richtung zeigen – als hätte sie eine unsichtbare Hand gekämmt.

Geologie bedeutet nicht nur Stein. Sie bedeutet Zeit, Naturgewalten und dramatische Prozesse. Sie ist sichtbare, greifbare Geschichte, durch die du wandern kannst.

Mach dich auf den Weg in den Fjordkysten Regional- und Geopark, und lass die Geschichte, auf der du stehst, ein Teil deiner eigenen werden.

Und wer weiß – vielleicht bleibst du das nächste Mal, wenn du über einen Stein stolperst, kurz stehen und denkst:
„Oh, Verzeihung. Ich wusste nicht, dass du 400 Millionen Jahre alt bist.“

© Visit FjordKysten og Sunnfjord

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