Zum Hauptinhalt

Schon kurz nach Ende des 2. Weltkrieges (1940 - 1945) hat man angefangen daran zu arbeiten, ein Museum einzurichten, das den Widerstandskampf während des Krieges dokumentieren sollte. Viele gute Initiativen führten nicht zum Ziel. Aber als 1996 die Strukturveränderungen im Militär richtig in Gang kamen, ergriff der Kommandant der Festung Bergenhus die Initiative mit dem Ergebnis, dass das Gebäude auf Koengen, in welchem das Magazin untergebracht war, für Museumszwecke freigegeben werden konnte. Auf Druck der Militärvereinigung Bergen (Bergen Forsvarsforening) bewilligte die Regierung 1999 Gelder, die zusammen mit eingesammelten Geldern einen Umbau des Magazins ermöglichten. Am 9.April 2006 konnte das Museum endlich durch Gunnar Sønstby eröffnet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren drei Ausstellungen bereit.

Ausstellung: * Der Einsatz der Frauen im Militär * Der Widerstandskampf 1940 – 45 in der Umgebung von Bergen * Die Bergener Presse in einer Zeit der Krise * Die illegale Presse von 1940-1945 * Auslandseinsätze norwegischer streitkräfte * Die Ausstellung der norwegischen Deutschlandbrigaden * Die Geschichte der Festung "Bergenhus" * Enigma (1)

Der Einsatz der Frauen im Militär: Die Ausstellung demonstriert die Rolle, die die Frauen seit jeher und noch heute im Militär spielen, sowohl einzeln als auch als Gruppe. Sie zeigt, welche Möglichkeiten die Frauen gehabt haben, aber auch einige der Einschränkungen, die sie im Militär erfahren haben. Zentrale Personen aus der Militär-geschichte der Frauen werden präsentiert. Diese Austellung wurde am 10. november 2004 eröffnet.

Der Widerstandskampf in der Umgebung von Bergen 1940 – 1945: Die Ausstellung spiegelt sowohl die zivile als auch die militäre Widerstandsarbeit wider. Sie zeigt, wie man eine zivile Haltungskampagne organisierte, um den Versuchen der „Nasjonal Samling" ( = norwegische Zweig der NSDAP), die norwegische Gesellschaft zu nazifizieren, entgegenzuwirken. Auch zeigt sie, wie sich der militäre Widerstand von kleinen isolierten Gruppen zu einer umfassenden Organisation mit Verbindungen nach London entwickelte.

Die deutsche Besatzungsmacht setzte starke Kräfte ein, um die Widerstandsarbeit zu stoppen, und viele Bergenser wurden gröbster Form von Folter ausgesetzt, bevor sie hingerichtet wurden oder ihr Leben in einem Konzentrationslager verloren. Trotz vieler solcher Rückschläge wuchs die Widerstandsarbeit und wurde stärker und stärker, je näher das Ende des Krieges und die Befreiung rückte.

Die Geschichte der Widerstandsarbeit wird mit Hilfe von einzigartigen Bilden, Waffen, Spionageausrüstung, Sabotage-material, Filmausschnitten, Interviews und Ähnlichem nachgezeichnet. Nachdem man lange Jahre daran gearbeitet hat, eine solche Ausstellung auf die Beine zu stellen, sind wir sehr froh darüber, diese jetzt dem Publikum vorführen zu können. Die Austellung wurde am 9. april 2006 eröffnet.

Die Geschichte der Festung "Bergenhus": Die Ausstellung spiegelt die Geschichte dieser Bauten wider von der Zeit an, da sie Königshof von König Øystein auf Holmen waren, bis sie (1514) zur Festung und zur Residenz des Hauptlehensherren umgebaut wurden, und weiter bis hin zur heutigen Festung „Bergenhus". Haupsächlich betrachtet man die Zeit, in der die Festung Königshof von König Håkon war, ausserdem die Zeit der Kriege mit Schweden um die Macht im Norden, und die Lebenszeit von Eske Bille und die Gründung von "Bergenhus".

Die Ausstellung zeigt ausserdem: * Die Schlacht in der Bucht von Bergen 1665 und das Gefecht bei Alvøen 1808. * Der Einsatz 1940 der IR9. * Die Explosion 1944 am Festungskai und der Wieder-aufbau der Håkonshalle und des Rosenkrantzturmes.

Quelle: Visit Bergen

Plan

Von 1. Januar bis 31. Dezember

Wochentage:
11:00–17:00
Samstag:
11:00–17:00
Sonntag:
11:00–17:00

Kontakt

Adresse:
  • Koengen
  • 5886 Bergen
Telefon:
98 90 33 51
E-Mail:
bhusmus@gmail.com
Website:
kultur.forsvaret.no/museer/bergenhus-festningsmuseum

Einrichtungen

Behindertengerecht:
Jahreszeit:
  • Frühlingszeit
  • Herbst
  • Sommer
  • Winter

Wo ist Das Festungsmuseum Bergenhus?