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Der Gipfel von Bømlo

Höchster Berg auf Bømlo ist Siggjo, der sich bis 474 Meter über das Meer erhebt. Diesen Berg siehst du von vielen Orten in der Region Sunnhordland aus. Weil man ihn von weit draußen auf dem Meer sieht, wurde der Berg früher von der Schifffahrt als Landmarke genutzt. Außerdem war Siggjo eine Wettermarke und ein Wettermelder, denn wenn Siggjo «einen Hut aufhatte», hieß dies, dass es Regen geben würde.

Abwechslungsreiches Bømlo

Die Landschaft hier ist sehr vielfältig. Fast nackt und mit blank gewaschenen Felsen wie auf Slåtterøy, bewaldet und fruchtbar wie bei Totlandsskogen auf Moster, rau und wenig gastfreundlich wie am offenen Meer bei Brandasund.

Bømlo besteht aus vielen Inseln und Holmen und ist über die Bømla-Brücke mit Stord und dem Bømlafjordtunnel verbunden, der dann weiter nach Sveio führt (die sog. Dreiecksverbindung). Auch die autofreie Insel Espevær gehört zur Kommune. Espevær ist unbedingt einen Besuch wert, dort gibt es einen «UFO-Ring», eine Kabelfähre, ein im Sommer betriebenes Restaurant und einen Hummerpark.

Bømlo ist ein Paradies für Paddler und Bootstouristen, denn alle Inseln und die beiden Kanäle Røyksundkanalen und Kulleseidkanalen laden zu tollen Naturerlebnissen ein. Es gibt einige gute Gästehäfen, und im Gästehafen Kulleseidkanalen Gjestehamn gibt es zudem kulinarische Freuden und Kulturerlebnisse. Es gibt auf Bømlo ein Hotel, und bei den Urlaubsgästen sind besonders die Rorbu-Hütten sehr beliebt. Zum Hof Gullvegen Gardstun gehört ein ungewöhnliches Urlaubsquartier: Sturmhütten direkt am offenen Meer.

Historisches Bømlo

Unter den vielen Inseln, die zu Bømlo gehören, hat Moster eine lange und besondere Geschichte. Hier betrat Olav Tryggvason im Jahre 995 erstmals norwegischen Boden, um das Land zu christianisieren und die Königsmacht an sich zu reißen. Im Jahre 1024 wurde beim Mostrathing auf Mostra das «Christenrecht» beschlossen. Das Erbe des Olav Haraldsson, das hierbei eine zentrale Rolle spielte, ist von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des Staates Norwegen.
Das historische Schauspiel Mostraspelet mit dem Titel «In einer solchen Nacht» wird alle zwei Jahre zu Pfingsten im Amphitheater von Moster Amfi gegeben und lässt die historischen Ereignisse wieder aufleben.
Die alte Kirche Moster gehört zu den ältesten Kirchen in Westnorwegen.

Die Goldgruben von Lykling sind mit einem einzigartigen Goldrausch in der norwegischen Geschichte verbunden, der sich Ende des 19. Jahrhunderte ereignete. Heute ist dieses Gelände ein tolles Wandergebiet.

Anreise nach Bømlo

Die Anreise nach Bømlo ist ganz einfach. Das Expressschiff ab Bergen legt in Rubbestadneset an. Zwischen Buavåg in Sveio und Langevåg fährt eine Autofähre.Wer mit dem Auto kommt, kommt über Brücken und durch den Bømlafjordtunnel vom Festland hinüber. Die zentrale Insel von Bømlo ist Svortland. Hier befinden sich die größeren Orte Langevåg, Moster, Rubbestadneset und Finnås.

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